NGC Objekte

Der NGC Katalog enthält 7.840 Deep-Sky-Objekte (hauptsächlich Galaxien , aber auch andere Arten), die von John Dreyer bis 1888 aufgelistet wurden , als der Katalog erstmals in den Memoiren der Royal Astronomical Society veröffentlicht wurde . Dieser Katalog ist eine Überarbeitung und Erweiterung des 1864 veröffentlichten Gesamtkatalogs von John Herschel , an dem viele Verbesserungen vorgenommen wurden. Dreyer klassifizierte die Objekte im NGC nach ihrem richtigen Aufstieg , wodurch es möglich ist, die beste Jahreszeit für ihre Beobachtung abzuleiten. Die Ursprungslinie der NGC-Zahlen ist die 0-stündige gerade Aufstiegslinie (die nahe der Grenze zwischen den Sternbildern Pegasus und Andromeda verläuft ). Somit befindet sich das NGC 1-Objekt bei 0 Stunden Rechtsaufstieg und die NGC-Objektnummern gehen in aufsteigender Reihenfolge in Richtung zunehmender Rechtsaufstiege, d. H. Nach Osten. Trotz der Schwierigkeit zu beobachten, dass einige dieser Objekte vorhanden sind, ist das NGC nicht nur bei Amateuren, sondern auch bei Fachleuten sehr beliebt, die somit Zugang zu den am besten zugänglichen Objekten des tiefen Himmels haben – viele NGC-Objekte haben sich daher zum Thema gemacht -tiefe Studie. Dieser Katalog enthielt jedoch immer noch viele Duplikate und Ungenauigkeiten und wurde daher durch den RNGC ( Revised New General Catalogue ) ersetzt, der von Sulentic und Tifft (1973) zusammengestellt wurde.

Nachdem John Dreyer seine Untersuchungen nach der Veröffentlichung des NGC fortgesetzt hatte, präsentierte er 1895 und 1908 (erhöhte Version) einen ergänzenden Katalog von 5.386 Objekten, den IC-Katalog ( Indexkatalog I und II), der die Anzahl der von aufgelisteten Objekte enthielt Dreyer auf über 13.000. Die Objekte aus den ursprünglichen NGC- und IC-Katalogen wurden schließlich 1988 (genau ein Jahrhundert nach dem ursprünglichen NGC-Katalog) von Roger Sinnott teilweise korrigiert , um den heute verwendeten NGC 2000.0- Katalog zu bilden . Ein weiteres NGC- und IC-Sanierungsprojekt ist das NGC / IC-Projekt. Die vollständigste Korrektur von NGC und IC wird von Wolfgang Steinicke , ehemaliger Mitarbeiter des NGC / IC-Projekts, vorgenommen. Diese Version wird von vielen computergestützten Teleskopsteuerungssystemen verwendet und das letzte Update wurde am 2. Februar 2021 veröffentlicht.

NGC103

Sternbild: Kassiopeia

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 10-10-2021      
Teleskop: Explore Scientific 127/952 f7.5
Kamera:  ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: Optolong L-pro
Belichtungszeit: 100min
Bearbeitet mit: APP

NGC185

Sternbild: Kassiopeia

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 10-10-2021      
Teleskop: Explore Scientific 127/952 f7.5
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter:  Optolong L-pro
Belichtungszeit: 80min
Bearbeitet mit: APP

NGC 281 / C11/ Pacman Nebel

Sternbild: Kassiopeia

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 10-10-2021      
Teleskop:  Explore Scientific 127/952 f7.5
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: Optolong L-pro
Belichtungszeit: 70min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 21-09-2022      
Teleskop: Sharpstar PHQ107
Kamera: ZWO ASI 2600mm mono
Filter: SHO
Belichtungszeit: 320min
Bearbeitet mit: APP

NGC 869 / NGC 884

Sternbild: Perseus

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum:  2-04-2022      
Teleskop: Askar 230
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: UV-IRcut
Belichtungszeit: 80min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum:  02-11-2022      
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: UV-IRcut
Belichtungszeit: 265min
Bearbeitet mit: APP

NGC 1491 / SH2-206

Sternbild: Großer Bär

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 22-04-2022      
Teleskop: RASA 11
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: IDAS NBZ
Belichtungszeit: 210min
Bearbeitet mit: APP

NGC1499 / Kaliforniennebel

Sternbild: Perseus

Der Kaliforniennebel wurde am 3. November 1885 vom amerikanischen Astronomen Edward Barnard entdeckt[3] und kurz darauf von Johan Dreyer in dessen 1888 erschienenen New General Catalogue aufgenommen. Der Nebel ist mit 1000 Lichtjahren Entfernung die uns am nächsten liegende HII-Region, ein Sternentstehungsgebiet. Die Wolke wird vermutlich von dem nahgelegenen Stern ξ Persei zum Leuchten angeregt. Wegen seiner geringen Flächenhelligkeit ist die Form des Nebels nur auf langbelichteten Aufnahmen zu erkennen. Mit dem bloßen Auge kann er nur in sehr dunklen Nächten wahrgenommen werden.

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 10-10-2021      
Teleskop: Askar 40/180 f4.5
Kamera:  ASI 294
Filter:  Optolong L-extreme
Belichtungszeit:  200min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 16-12-2022      
Teleskop: Askar 107 PHQ
Kamera:  ASI 2600 mm
Filter:  HO
Belichtungszeit:  125min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 09-01-2023      
Teleskop: Takahashi epsilon 130
Kamera:  ASI 6200 mcpro
Filter:  IDAS nebula booster
Belichtungszeit:  355min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight.H00Normalization

NGC1528 & SH2-209

Sternbild: Perseus

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 27-02-2022      
Teleskop: Askar 40/180 f4.5
Kamera: ASI 294
Filter: Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 200min
Bearbeitet mit: APP

NGC1893

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.03.2023    
Teleskop: Takahashi epsilon 130d
Kamera: Zwo Asi 6200 mcpro color
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 290
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight, BXT, Topaz denoise

NGC1907

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.03.2023    
Teleskop: Takahashi epsilon 130d
Kamera: Zwo Asi 6200 mcpro color
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 290
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight, BXT, Topaz denoise

NGC1931

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.03.2023    
Teleskop: Takahashi epsilon 130d
Kamera: Zwo Asi 6200 mcpro color
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 290
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight, BXT, Topaz denoise

NGC 2024 Flammennebel IC 434 Pferdekopfnebel

Sternbild Orion

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15-12-2022      
Teleskop: Takahshi epsilon 130d
Kamera: ASI 6200mcpro color
Filter: Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 120min
Bearbeitet mit: APP

NGC2174

NGC 2174 ist ein H-IIEmissionsnebel im Sternbild Orion, der etwa 6400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.
Die Größe des Nebels beträgt circa 40 Bogenminuten. Der Durchmesser beträgt 75 Lichtjahre. Er wird auch Affenkopfnebel genannt, weil er dem Kopf eines Makaken ähnlich sieht.

Das Objekt wurde am 6. Februar 1877 von Édouard Stephan entdeckt.[3]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 01-03-2023      
Teleskop: Takahshi epsilon 130d
Kamera: ASI 6200mcpro color
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 190min
Bearbeitet mit: APP, BlurXterminator,Topaz denoise

NGC2244, NGC2238/ Rosettennebel

Sternbild: Einhorn

Aufnahmeort:  Hamburg
Aufnahmedatum: 27-03-2022      
Teleskop:  Newton 250/1200
Kamera:  ASI 2600MMpro
Filter:  LRGBHalphaOIII
Belichtungszeit: 175min
Bearbeitet mit: APP; Combine RGB
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 26-12-2021 / 22-03-2022 
Teleskop: RASA 11 f2.2 / Omegon 85/590
Kamera: ASI 2600
Filter: IDAS Nebula Booster
Belichtungszeit: 10min (2 Frames) / 200min
Bearbeitet mit: APP

bearbeitet nach einem Totorial von lucomatico

NGC2264 / Konusnebel Christmas Tree Cluster

Sternbild: Einhorn

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 17-04-2022 
Teleskop: RASA 11
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 65min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 14.-16.12-2022 
Teleskop: Takahashi epsilon 130d
Kamera: ASI 6200mcpro
Filter: Optolong L extreme
Belichtungszeit: 105min
Bearbeitet mit: APP

NGC2281 / Broken Heart Cluster

Sternbild: Fuhrmann

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 27./28.05.2023
Teleskop: Askar 500
Kamera: ASI 533mcpro
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 100min
Bearbeitet mit: APP, TopazDenoise

NGC 2359 / Thors Helm / Entennebel

Sternbild Großer Hund

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 06-02-2023 
Teleskop: Askar 107 PHQ
Kamera: ASI 2600mmpro
Filter: Optolong HA,OIII
Belichtungszeit: 775min (Vollmond
Bearbeitet mit: APP, BlurXTerminator,Topaz Denoise

NGC2392 Eskimonebel

Der Eskimonebel, NGC 2392, ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge. Er hat eine Größe von 0,8′ × 0,7′ und eine scheinbare Helligkeit von 9,1 mag und ist somit leicht mit kleineren Teleskopen zu beobachten. Der Nebel ist rund 3.000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt mit einer Ausdehnung von 0,7 Lichtjahren.

Der Nebel ist vor etwa 10.000 Jahren entstanden, als der etwa sonnengroße Zentralstern seine äußere Hülle durch eine Eruption abgeworfen hat.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Zentralstern von zwei sich unterschiedlich schnell ausdehnenden, konzentrischen Gashüllen umgeben ist. Die Hüllen werden durch die starke Strahlung des sehr heißen Zentralsterns zum Leuchten angeregt.

Beim Zentralstern handelt es sich um einen O8-Zwergstern mit etwa der 40fachen Leuchtkraft der Sonne. Die absolute Helligkeit wird mit etwa +0,7 mag angegeben und die Oberflächentemperatur beträgt etwa 40.000 Kelvin[4].

Vermutlich ist NGC 2392 in Wirklichkeit gar nicht so rund wie er aussieht, sondern bipolar geformt, wobei wir in seine Polachse hineinblicken.

Erscheinungsbild

Zur Beobachtung des Eskimonebels ist ein Teleskop notwendig. In einem guten Fernglas ist er zwar zu sehen, allerdings nur als schwacher Lichtpunkt. Schon in einem kleinen Teleskop von einer Öffnung von rund 10 cm ist der Eskimonebel als kleine Scheibe zu sehen. Es kann hilfreich sein, einen Nebelfilter zu verwenden. Mit größeren Öffnungen lassen sich dann interessante Merkmale sehen, wie die Unterteilung in zwei Schalen und den Bogen, der wie die Kapuze eines Eskimos erscheint. Mit Teleskopöffnungen jenseits von 50 cm, wie sie unter den meisten Amateuren unüblich sind, kann man sich an einer Herausforderung versuchen: Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine dunkle Stelle in einem Gasfragment, die Brücke genannt wird. Zur erfolgreichen Sichtung sind neben einem großen Teleskop perfekte Bedingungen hinsichtlich des Seeings notwendig, wie sie in Mitteleuropa eigentlich nur im Hochgebirge zu finden sind.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 05/06-04-2023 
Teleskop: EDGE HD 1100
Kamera: ASI 294mcpro color
Filter: UVIRcut
Belichtungszeit: 195min (Vollmond)
Bearbeitet mit: APP, Topaz Denoise

NGC2403

NGC 2403 ist eine Balken-Spiralgalaxie vom Hubble-Typ SBcd im Sternbild Giraffe am Nordsternhimmel. Sie ist rund 10 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 70.000 Lichtjahren.
Sie hat eine Winkelausdehnung von 23,4′ × 11,8′ und eine scheinbare Helligkeit von 8,2 mag. Damit zählt diese Galaxie, die leicht in einem guten Feldstecher gesehen werden kann, zu den hellsten Galaxien des Nordhimmels, die nicht in den Messier-Katalog aufgenommen wurden.

Im Zentrum dieser Galaxie befinden sich mehrere große offene Sternhaufen mit massereichen, sehr heißen Sternen, die in HII-Regionen eingebettet sind. Aus diesen Gebieten empfangen wir auf der Erde neben H-alpha-, auch Strahlung im fernen Ultravioletten und sogar weiche Röntgenstrahlung.

Das heißt: Die ersten der hier entstandenen, massereichen Sterne sind bereits als Supernovae explodiert. Ihre Stoßwellen haben das Wasserstoffgas der jeweiligen Sternentstehungsregion teilweise so stark erhitzt, dass es weiche Röntgenemissionen abgibt. Das restliche, davon nicht betroffene Gas wird von der ultravioletten Strahlung der gegenwärtig vorhandenen massereichen Sterne zum Leuchten in den Wasserstofflinien angeregt. Diese tragen auch zur beobachteten fernen UV-Strahlung bei.

Die Galaxie ist Mitglied der M81-Galaxiengruppe und etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt. Im Jahre 2004 brach die Supernova 2004dj in dieser Galaxie aus. Bereits im Jahre 2002 wurden SN 2002kg und zuvor SN 1954J in NGC 2403 beobachtet.

NGC 2403 wurde am 1. November 1788 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.[5][6]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 17-04-2022 
Teleskop: RASA11
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: IDAS NBZ
Belichtungszeit: 100min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 29/30-04-2023      
Teleskop: Takahashi epsilon 130d
Kamera: ZWO ASI 6200mcpro color
Filter: UV(69x)
Belichtungszeit: 345min
Bearbeitet mit: APP,BlurXterminator,Topaz denoise
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 26/27-04-2023 
Teleskop: Skywatcher Quattro 300/1200
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: Baader UVIRcut
Belichtungszeit: 145min
Bearbeitet mit: APP,BlurXterminator,TopazDenoise
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 29/30-04-2023      
Teleskop: Skywatcher Quattro 300/1200
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: UV(30x),LPSD3(30x),HA(8x)
Belichtungszeit: 340min
Bearbeitet mit: APP,BlurXterminator,Topaz denoise
Siehe oben aber mit SPCC

NGC2419 / Intergalactic Wanderer

NGC 2419, auch bekannt als Intergalaktischer Wanderer, ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Luchs mit einem Durchmesser von 4.7° nördlich und leicht östlich des Sterns Castor im Sternbild Zwillinge aufzufinden, ist NGC 2419 mit einer Helligkeit von 10,3 mag deutlich lichtschwächer als bekanntere Kugelsternhaufen wie Messier 13, kann aber bei guten Himmelsbedingungen ab 10 cm Teleskopöffnung beobachtet werden.

NGC 2419 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 275’000 Lichtjahren vom Sonnensystem und 300’000 Lichtjahren vom Galaktischen Zentrum.[3] Erst spät wurde er trotz dieser großen Entfernung als zur Milchstraße gehörig erkannt. Für einen Umlauf um die Milchstraße benötigt er etwa 3 Milliarden Jahre.

Inzwischen wurden mit C 0422−213, AM-1, Palomar 3, Palomar 4 und Palomar 14 weitere gravitativ an die Milchstraße gebundene Kugelsternhaufen gefunden, die noch weiter entfernt sind als NGC 2419.

Beobachtungsgeschichte

NGC 2419 wurde von William Herschel am 31. Dezember 1788 entdeckt und als runder Fleck beschrieben. Erst Lord Rosse konnte ihn mit seinem Leviathan-Teleskop 1850 in Einzelsterne auflösen und sah ihn erstmals als möglichen Kugelsternhaufen an. Dies wurde 1922 von Carl Otto Lampland mit einer Aufnahme am Lowell-Observatorium endgültig bestätigt.

Harlow Shapley gab im selben Jahr eine erste Entfernungsschätzung mit 160’000 Lichtjahren an, welche Walter Baade am Mount-Wilson-Observatorium anhand der Untersuchung von RR-Lyrae-Sternen im Kugelsternhaufen auf 182’000 Lichtjahre erhöhte.

Aufgrund der damals noch nicht bekannten großen Abmessungen der Milchstraße und systematisch unterschätzter Entfernungen zu anderen Galaxien wie dem Andromedanebel gab Harlow Shapley NGC 2419 den Spitznamen Intergalactic Tramp, woraus später Intergalactic Wanderer wurde.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 12-04-2023 
Teleskop: EDGE HD 1100
Kamera: ASI 294mcpro color
Filter: UVIRcut
Belichtungszeit: 165min (Vollmond)
Bearbeitet mit: APP, BlurX-terminator, Topaz Denoise

NGC2768

Sternbild: Großer Bär

Sternbild: Großer Bär
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 22-04-2022 
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: Lpro
Belichtungszeit: 355min
Bearbeitet mit: APP

NGC2775

NGC 2775 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sab im Sternbild Krebs auf der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 54 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 80.000 Lichtjahren. Gemeinsam mit NGC 2777 und PGC 25556 bildet sie die kleine Galaxiengruppe NGC 2775-Gruppe (LGG 169).

Die Typ-Ia-Supernova SN 1993Z wurde hier beobachtet.[5]

Das Objekt wurde am 19. Dezember 1783 von William Herschel entdeckt.[6]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07-04-2022 
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: UVIrcut
Belichtungszeit: 200min
Bearbeitet mit: APP,NxT,BxT
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07-04-2023 
Teleskop: EdgeHD 1100
Kamera: ASI 294mcpro
Filter: UVIrcut
Belichtungszeit: 40x5min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight

NGC2290

NGC 2290 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sa im Sternbild Zwillinge auf der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 225 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.

Das Objekt wurde am 4. Februar 1793 von Wilhelm Herschel entdeckt.[4]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07-04-2022 
Teleskop: EdgeHD11
Kamera: ASI 294mcpro
Filter: UVIrcut
Belichtungszeit: 15min, Vollmond
Bearbeitet mit: APP,NxT,BxT

NGC2685 / Helixgalaxis / Pancakegalaxie

NGC 2685 = Arp 336, auch bekannt als Helix-Galaxie und Pancake-Galaxie, ist eine Polarring-Galaxie vom Hubble-Typ SB0 im Sternbild Großer Bär am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 42 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt hat einen Durchmesser vom etwa 50.000 Lichtjahren. Halton Arp gliederte seinen Katalog ungewöhnlicher Galaxien nach rein morphologischen Kriterien in Gruppen. Diese Galaxie gehört zu der Klasse Verschiedene (Arp-Katalog).

Das Objekt wurde am 18. August 1882 von dem deutschen Astronomen Ernst Wilhelm Leberecht Tempel entdeckt.[3]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 02/03-05-2022 
Teleskop: Newton Quattro 800
Kamera: ASI 2600mcpro color
Filter: UVIrcut
Belichtungszeit: 130min, 80%Mond
Bearbeitet mit: APP,NxT,TopazDeNoise

NGC2419

NGC 2419, auch bekannt als Intergalaktischer Wanderer, ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Luchs mit einem Durchmesser von 4 Bogenminuten. 7° nördlich und leicht östlich des Sterns Castor im Sternbild Zwillinge aufzufinden, ist NGC 2419 mit einer Helligkeit von 10,3 mag deutlich lichtschwächer als bekanntere Kugelsternhaufen wie Messier 13, kann aber bei guten Himmelsbedingungen ab 10 cm Teleskopöffnung beobachtet werden. NGC 2419 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 275’000 Lichtjahren vom Sonnensystem und 300’000 Lichtjahren vom Galaktischen Zentrum.[3] Erst spät wurde er trotz dieser großen Entfernung als zur Milchstraße gehörig erkannt. Für einen Umlauf um die Milchstraße benötigt er etwa 3 Milliarden Jahre. Inzwischen wurden mit C 0422−213, AM-1, Palomar 3, Palomar 4 und Palomar 14 weitere gravitativ an die Milchstraße gebundene Kugelsternhaufen gefunden, die noch weiter entfernt sind als NGC 2419. NGC 2419 wurde von William Herschel am 31. Dezember 1788 entdeckt und als runder Fleck beschrieben. Erst Lord Rosse konnte ihn mit seinem Leviathan-Teleskop 1850 in Einzelsterne auflösen und sah ihn erstmals als möglichen Kugelsternhaufen an. Dies wurde 1922 von Carl Otto Lampland mit einer Aufnahme am Lowell-Observatorium endgültig bestätigt. Harlow Shapley gab im selben Jahr eine erste Entfernungsschätzung mit 160’000 Lichtjahren an, welche Walter Baade am Mount-Wilson-Observatorium anhand der Untersuchung von RR-Lyrae-Sternen im Kugelsternhaufen auf 182’000 Lichtjahre erhöhte. Aufgrund der damals noch nicht bekannten großen Abmessungen der Milchstraße und systematisch unterschätzter Entfernungen zu anderen Galaxien wie dem Andromedanebel gab Harlow Shapley NGC 2419 den Spitznamen Intergalactic Tramp, woraus später Intergalactic Wanderer wurde.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 12.04.2023 
Teleskop: EdgeHD100
Kamera: ASI 294mcpro color
Filter: UVIrcut
Belichtungszeit: 33x5 Minuten
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight

NGC3718 NGC3729

NGC 3718 = Arp 214 ist eine Balken-Spiralgalaxie mit aktivem Galaxienkern vom Hubble-Typ SBa/P im Sternbild Großer Bär am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 47 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 110.000 Lichtjahren.

Halton Arp gliederte seinen Katalog ungewöhnlicher Galaxien nach rein morphologischen Kriterien in Gruppen. Diese Galaxie gehört zu der Klasse Galaxien mit Unregelmäßigkeiten, Absorption und Auflösung. Im selben Himmelsareal befindet sich u. a. die Galaxie NGC 3729.

Das Objekt wurde am 12. April 1789 von Wilhelm Herschel entdeckt.[4]

Aufnahmeort:                  Kühtai, Tirol
Aufnahmedatum:           10-03-2022      
Teleskop:                          Omegon Apo 85/560
Kamera:                            ZWO ASI 2600
Filter:                                IVIRcut
Belichtungszeit:              68min
Bearbeitet mit:                APP

 

NGC4449

Sternbild: Jagdhunde

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 20-04-2022      
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ZWO ASI 294mcpro
Filter: Lpro
Belichtungszeit: 85min
Bearbeitet mit: APP

NGC4559

NGC 4559 ist eine Balken-Spiralgalaxie mit ausgedehnten Sternentstehungsgebieten vom Hubble-Typ SBcd im Sternbild Haar der Berenike am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 37 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 115.000 Lj. Die Galaxie hat eine Winkelausdehnung von 10,7′ x 4,4′ und eine scheinbare Helligkeit von 9,6 mag. Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien NGC 4558, NGC 4563, IC 3556. Das Objekt wurde am 11. April 1785 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 27.04.2023 
Teleskop: EdgeHD 1100
Kamera: ASI 620mcpro color apsc mode
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 20x5min
Bearbeitet mit: APP, Pixinsight

NGC4565 / Needle Galaxy / Nadelgalaxis

Sternbild: Haar der Berenike

Aufnahmeort:  Gornergrat
Aufnahmedatum: 04-09-2021 
Teleskop:  Omegon 85/590
Kamera:  ASI 294
Filter:  L-pro
Belichtungszeit:  60min
Bearbeitet mit:  APP
Aufnahmeort:  Hamburg
Aufnahmedatum: 29-04-2022 
Teleskop: Askar Fra 500
Kamera: ASI 2600mcpro color
Filter: L-pro
Belichtungszeit: 50min
Bearbeitet mit: APP

NGC4656 ("hockey stick galaxy"); NGC4631 ("whale galaxy")

Sternbild: Haar der Berenike

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 28-04-2022 
Teleskop: Askar Fra 500
Kamera: ASI 2600mcpro color
Filter: L-pro
Belichtungszeit: 55min
Bearbeitet mit: APP

NGC 5005

NGC 5005 ist eine Balken-Spiralgalaxie mit aktivem Galaxienkern vom Hubble-Typ SBbc im Sternbild Jagdhunde am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 44 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 75.000 Lj. Gemeinsam mit NGC 5033 bildet sie ein Paar, das sich gegenseitig schwach beeinflusst.  Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien NGC 5002, NGC 5014, IC 4207. Die Typ-Ia-Supernova SN 1996ai wurde hier beobachtet.[4] Das Objekt wurde am 1. Mai 1785 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 20.04.2023 
Teleskop: EdgeHD 1100
Kamera: ASI 620mcpro color apsc mode
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 17x5min
Bearbeitet mit: APP, Pixinsight

NGC5906/5907

NGC 5907 ist eine in Kantenlage zu sehende Spiralgalaxie im Sternbild Drache mit einer scheinbaren Helligkeit von 10,4 mag. Sie kann 2,9° südsüdwestlich des 3,3 mag hellen Sterns ι Draconis und etwa 1° nördlich der beiden 11,7 beziehungsweise 11,8 mag hellen Spiralgalaxien NGC 5905 und NGC 5908 in der Nähe zum Sternbild Bärenhüter aufgefunden werden. NGC 5907 hat eine Ausdehnung von 12,6′ × 1,4′, wobei sie fast keinen sichtbaren Bulge aufweist. Die Galaxie ist somit sehr schlank und vermutlich vom Hubble-Typ Sc. NGC 5907 ist wahrscheinlich Mitglied der etwa 40 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernten Galaxiengruppe um NGC 5866. Entsprechend dieser Entfernung und ihrer Winkelausdehnung hat sie einen Durchmesser von ungefähr 150.000 Lichtjahren.[4] Die Galaxie wurde am 5. Mai 1788 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Ihr gelegentlich verwendeter englischer Name Splinter Galaxy wurde 1970 vom Amateurastronomen Walter Scott Huston geprägt. Das schwache Leuchten der Galaxie auf der Westseite des dunklen Staubbandes ihrer Scheibe wurde am 13. April 1850 von George Johnstone Stoney[5], einem Assistenten von Lord Rosse entdeckt und ist als NGC 5906 verzeichnet.[4]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 27./28.05.2023 
Teleskop: Skywatcher Newton Quattro 300/1200
Kamera: ASI 2600mcpro color
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 205min
Bearbeitet mit: APP, NXT, BXT

NGC6210

NGC 6210 ist die Bezeichnung eines planetarischen Nebels im Sternbild Herkules. NGC 6210 hat eine Winkelausdehnung von 0,5′ × 0,47′ und eine Helligkeit von 8,8 mag. Sein recht heller Zentralstern, ein Weißer Zwerg, leuchtet mit einer scheinbaren Helligkeit von 12,9 mag. Die Entfernung wird auf 6.500 Lichtjahre geschätzt, woraus sich aus der scheinbaren Größe eine Ausdehnung von ca. 0,5 Lichtjahren ergibt. Das Objekt wurde im Jahr 1825 von dem deutschen Astronomen Friedrich Georg Wilhelm Struve entdeckt.[5]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 09./10.06.2023 
Teleskop: Skywatcher Newton Quattro 300/1200
Kamera: ASI 2600mcpro color
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 200min
Bearbeitet mit: APP, Topaz denoise, NXT, BXT

NGC6440

NGC 6440 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze und wurde am 28. Mai 1786 von William Herschel entdeckt.[5]

Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 21-07-2022 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 150min
Bearbeitet mit: APP

NGC6543 / Katzenaugennebel

Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 23-07-2022 
Teleskop: Lacerta Fotonewton 300/12ßß
Kamera: ASI 2600mono
Filter:  Zwo LRGB
Belichtungszeit: 205min
Bearbeitet mit: APP

NGC6705

Sternbild Schild

Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 21-07-2022 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 150min
Bearbeitet mit: APP

NGC6755

Sternbild Adler

Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 2§-07-2022 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 100min
Bearbeitet mit: APP

NGC6811

Sternbild: Schwan


Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 17-10-2021 
Teleskop: Explore Scientific 127/952
Kamera: ASI 2600mcpro
Filter: L-pro
Belichtungszeit: 60min
Bearbeitet mit: APP

NGC 6820

NGC 6820 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Fuchs, welcher am 7. August 1864 vom Astronomen Albert Marth entdeckt wurde.[3]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07/08-07-2023     
Teleskop: Askar PHQ 107
Kamera:  ZWO ASI 2600mcpro color
Filter:   Antlia ALP-T
Belichtungszeit: 120min
Bearbeitet mit:  APP,Pixinsight,Topaz denoise

NGC6826

Sternbild Schwan

Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 21-07-2022 
Teleskop: Lacerta Fotonewton 300/1200
Kamera: ASI 2600 mono
Filter: LRGBHO
Belichtungszeit: 140min
Bearbeitet mit: APP

NGC6888 Sichelnebel / Crescentnebula

NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan, der 4700 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er wird auch Crescent Nebel, Sichelnebel oder Mondsichelnebel genannt. NGC 6888 wird von einem sogenannten Wolf-Rayet-Stern mit der Bezeichnung WR 136 beleuchtet. Vermutlich wurde das Gas des Nebels ebenfalls von diesem Stern abgestoßen.

Der Emissionsnebel NGC 6888 wurde am 15. Dezember 1792 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.[3]


Aufnahmeort: Schauinsland
Teleskop: Explore Scientific Apo 127/952 f7.5
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter:  Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 180min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum 27./28.08.2022
Teleskop: RASA11
Kamera: Zwo ASI 6200 mcpro color
Filter:  IDAS NBZ nebula booster
Belichtungszeit: 325min
Bearbeitet mit: APP, Starnet++

NGC6914

NGC 6914 ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Schwan. Der Nebel wurde von dem Astronomen Édouard Stephan im Jahr 1881 mit einem 31,5-Zoll-Teleskop entdeckt.[

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum 23.08.2023
Teleskop: Redcat 51
Kamera: Zwo ASI 6200 mcpro color
Filter:  Antlia ALPT
Belichtungszeit: 51x5min
Bearbeitet mit: APP, Pixinsight,NarrowbandNormalization

NGC6992, NGC6995, IC1340, NGC6960 Veil Nebula / Cirrhusnebel

Der Cirrusnebel (auch als Schleier-Nebel, englisch Veil nebula bezeichnet) ist der im optischen Spektrum sichtbare Teil des Cygnusbogens, einer Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln, die sich in einer Entfernung von rund 2400 Lichtjahren im Sternbild Schwan befinden. Sie sind zusammen der Überrest einer Supernova, die vor ca. 8.000[4] Jahren stattfand.

Aufnahmeort:  Schauinsland
Aufnahmedatum: 14-10-2021      
Teleskop: Askar Apo 40/180 f4.5
Kamera:  ZWO ASI 294
Filter:   Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 120min
Bearbeitet mit:  APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 11-07-2022     
Teleskop: Askar 230
Kamera:  ZWO ASI 6200
Filter:   IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 195min
Bearbeitet mit:  APP,Pixinsight,Topaz denoise
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07/08-07-2023     
Teleskop: Askar PHQ 107
Kamera:  ZWO ASI 2600mcpro color
Filter:   Antlia ALP-T
Belichtungszeit: 240min
Bearbeitet mit:  APP,Pixinsight,Topaz denoise

NGC 7000 / Nordamerikanebel

Nordamerikanebel (auch NGC 7000 genannt) ist die Bezeichnung eines diffusen Gasnebels im Sternbild Schwan am Nordsternhimmel.

Seinen Namen erhielt der Nebel aufgrund seiner Form, die an eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents erinnert. Am Himmel ist der Nebel mit 120 mal 100 Bogenminuten sehr ausgedehnt (der Vollmond hat einen Durchmesser von ca. 30′). Er ist relativ einfach zu finden, da er sich etwas östlich des hellen Sterns Deneb (α Cygni) im Schwan befindet.

Der Gasnebel ist zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahre entfernt (seine genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich.

Die visuelle Beobachtung des Nebels ist allerdings trotz seiner Gesamthelligkeit von 6 mag ziemlich schwierig. Man benötigt einen völlig dunklen, mondlosen Himmel, der durch keine künstliche Lichtquellen gestört wird. Der Nebel kann dann mit einem Prismenfernglas als diffuses Objekt wahrgenommen werden.

Der Nordamerikanebel wurde im Jahre 1786 von William Herschel entdeckt. Im Jahre 1891 beobachtete Max Wolf an seiner privaten Sternwarte in Heidelberg den Nebel mit seinem 6″-Doppelastrografen. Die Beobachtung war eine der ersten mit Hilfe der Astrofotografie.

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 10-10-2021      
Teleskop: Askar 40/180 f4.5
Kamera: ASI 294
Filter: Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 200min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort:                  Kamaria / Peleponnes
Aufnahmedatum:           26-05-2022      
Teleskop:                          Askar 230
Kamera:                            ASI 6200mcpro color
Filter:                                Lpro
Belichtungszeit:              130min
Bearbeitet mit:                APP
Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 17-07-2022 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 195min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 04-06-06-2023 
Teleskop: Askar 500 + Reducer o.7 und Spikemask
Kamera: ASI 2600 mono
Filter: HA,OIII,SII
Belichtungszeit: 80min HA, 170min =3, 130min S2 = 380min
Bearbeitet mit: APP; Topaz denoise
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 04/05-08-2023 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200
Filter: Optolong Lextreme
Belichtungszeit: 145min
Bearbeitet mit: APP; Pixinsight; H00Norm

  NGC7023 / C4 / Irisnebel

NGC 7023 ist die Bezeichnung eines den Irisnebel enthaltenden offenen Sternhaufens im Sternbild Kepheus am Nordsternhimmel nach Nomenklatur des NGC-Katalog. NGC 7023 hat eine Winkelausdehnung von 10′ × 8′. Der Irisnebel ist ein Reflexionsnebel, der von einem zentralen Stern der scheinbaren Helligkeit 7,1 mag erleuchtet wird.

Das Objekt wurde am 18. Oktober 1794 vom deutsch britischen Astronomen Sir William Herschel entdeckt.[4]

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 30-12-2021      
Teleskop: RASA 11
Kamera: ZWO ASI 2600mcpro color
Filter: IDAS LPSP3
Belichtungszeit: 660min
Bearbeitet mit: APPunten bearbeitet mit Pixinsight H00Normalization
Aufnahmeort: Athos La palma
Aufnahmedatum: 22-07-2022 
Teleskop: Askar 230
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 180min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 10-13-08-2022 
Teleskop: Askar 107PHQ
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS LPS3
Belichtungszeit: 550min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 07/08.06.2023 
Teleskop: Askar 500 + Reducer 0.7
Kamera: ASI 2600 mon0
Filter: RGB (R:24x5min, G:20x5min, B:20x5min)
Belichtungszeit: 320min
Bearbeitet mit: APP,Nxt,Bxt,SPCC
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 08./09.09.2023 
Teleskop: Askar 107PHQ
Kamera: Canon RPa
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 59x5min
Bearbeitet mit: APP; Pixinsight
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 03./04.11.2023
Aufnahmesoftware: N.I.N.A 3.0 nightly
Teleskop: EdgeHD 1100
Kamera: Zwo Asi 533 mcpro
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 73x5min
Bearbeitet mit: APP; Pixinsight

NGC7133

Der Reflexionsnebel befindet im Sternbild Kepheus neben dem weitaus bekannteren Irisnebel. NGC 7133 ist in eine Wolke aus interstellarem Staub eingebettet und befindet sich in einer Entfernung von ca. 3300 Lichtjahren.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.11.2022 
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ASI 2600 mcpro
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 540min
Bearbeitet mit: APP; Topaz Denoise
Unten: H00Normalization

NGC7133 & NGC7142

Der offene Sternhaufen NGC 7142 südöstlich des Nebels NGC 7133 befindet sich in einer Entfernung von rund 6300 Lichtjahren. Mit einem Alter von rund 4,5 Milliarden Lichtjahren gehört er zu den ältesten bekannten offenen Sternhaufen.

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.11.2022 
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: ASI 2600 mcpro
Filter: UVircut
Belichtungszeit: 540min
Bearbeitet mit: APP; Topaz Denoise

NGC7380

NGC 7380 bzw. Sh2-142, auch Zauberernebel (engl.: Wizard Nebula) genannt, ist ein galaktisches Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus. Das Gebiet enthält einen jungen Offenen Sternhaufen, ist rund 7000 Lichtjahre entfernt und weist eine Ausdehnung von etwa 100 Lichtjahren auf.

Er wurde am 7. August 1787 von Caroline Lucretia Herschel entdeckt.[4]

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: Oktober 2021
Teleskop: Explore Scientific Apo 127/952 f7.5
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter:  Optolong L-extreme
Belichtungszeit: 180min
Bearbeitet mit: APP
NGC7538
siehe SH2-158

NGC7635 / Blasennebel

NGC 7635, auch Blasennebel (engl. Bubble Nebula) genannt, ist ein Emissionsnebel und eine HII-Region im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel, welcher etwa 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er befindet sich in der Nähe des offenen Sternhaufens Messier 52. Die Bezeichnung stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind eines O-Sterns mit der Bezeichnung BD +60 2522 (SAO 20575) entstanden ist. Der Stern stößt große Mengen an Gas aus, die sich mit rund 28 Kilometer pro Sekunde in die Umgebung ausbreiten. Dabei stoßen die expandierenden Gase auf die riesige umgebende Molekülwolke in dieser Region, die der Ausdehnung Widerstand entgegenbringt. Dadurch bildet sich eine Stoßwelle aus, welche die äußere Hülle der Gasblase bildet.[3]
SAO 20575 hat die Helligkeit von 7,8 mag.

NGC 7635 wurde am 3. November 1787 vom deutsch-britischen Astronomen William Herschel entdeckt.[4]

Aufnahmeort: Schauinsland
Aufnahmedatum: 18.10.2021
Teleskop: Explore Scientific Apo 127/952 f7.5
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Optolong L-Extreme
Belichtungszeit: 180min
Bearbeitet mit: a: APP ohne Kanaltrennung b: Kanaltrennung mit Pixinsight
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 15./16.11.2022 
Teleskop: RASA 11
Kamera: ASI 6200 mcpro
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 4450min
Bearbeitet mit: APP; Pixinsight; Topaz Denoise
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 19.11.2022 
Teleskop: Takahashi 130d auf Zwo AM5
Kamera: ASI 2600 mono
Filter: LHaLRGBOO
Belichtungszeit: 305min
Bearbeitet mit: APP; Pixinsight; Topaz Denoise

NGC7662

NGC 7662 ist ein planetarischer Nebel mit den Abmessungen 0,99′ × 0,71′ und einer scheinbaren Helligkeit von +8,3 mag im Sternbild Andromeda. Er ist 5000–6000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat eine Ausdehnung von etwa 50–60.000 Astronomischen Einheiten[4].
Er wird auch Blauer Schneeball (Nebel) genannt; dieser Spitzname stammt vom Amateurastronomen Leland S. Copeland.

Seine namensgebende blau-grüne Farbe stammt von zum Leuchten angeregtem Sauerstoff. Für das Leuchten ist der sehr heiße Zentralstern verantwortlich, ein Weißer Zwerg mit einer ungefähren Oberflächentemperatur von 75.000 Kelvin. Seine energiereiche UV-Strahlung ionisiert den Sauerstoff gleich zweifach (O-III), so dass das Gas Licht bei einer Wellenlänge von 5007 und 4959 Ångström aussendet, das wir als blau-grün wahrnehmen[5].

NGC 7662 wurde am 6. Oktober 1784 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.

Aufnahmeort: Gornergrat
Aufnahmedatum: 04-09-2021 
Teleskop: Omegon 85/590
Kamera: ASI 294
Filter:  L-pro
Belichtungszeit: 60min
Bearbeitet mit: APP

NGC7789

GC 7789 oder Herschels Spiralhaufen ist ein offener Sternhaufen vom Typ II1r im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel. Er ist rund 8000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt, hat einen Durchmesser von etwa 65 Lichtjahren und besteht aus bis zu 15.000 Sternen[5]. Er hat eine Winkelausdehnung von 15′ und eine scheinbare Helligkeit von 6,7 mag.
Da die Sterne des Haufens in ihrer Evolution schon weit fortgeschritten sind, wird sein Alter auf etwa 1,5 Mrd. Jahre geschätzt, weit älter als die meisten anderen seiner Art. Die hellsten Sterne sind orange Riesen des Typs K4 III mit einer absoluten Helligkeit von −2,3 mag. Der größte Rest der anderen hellen Sterne sind Riesen und Unterriesen. Alle Sterne, die heller als +2 mag sind, scheinen sich aus der Hauptreihe des H-R-Diagramms herausentwickelt zu haben[6].

Entdeckt wurde das Objekt am 30. Oktober 1783 von Caroline Herschel.[7][8]

Caroline Herschel entdeckte den Sternhaufen am 30. Oktober 1783 als No.14 ihres eigenen Katalogs von Deep-Sky-Beobachtungen, welcher insgesamt 20 Entdeckungen enthielt. Ihr Bruder, Wilhelm Herschel, sortierte ihre Entdeckung in seinen Katalog mit der Bezeichnung H VI.30 ein. Später erhielt der Sternhaufen im new general catalogue (NGC) die Nummer 7789.

NGC 7789 trägt auch die Bezeichnung “Caroline’s Rose Cluster”, denn visuelle Beobachtungen lassen in den Sternanordnungen ein Muster aus Rosenblättern erkennen. Der deutsche Astronom Friedrich Küstner vermaß zu Beginn des 20. Jahrhunderts NGC 7789 anhand fotografischer Platten, die mit einem 11″ Teleskop gewonnen wurden.

 

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 28.04.2022
Teleskop: Askar 500
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Lpro
Belichtungszeit: 100min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 16.12.2022
Teleskop: Askar PHQ107
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: LRGB
Belichtungszeit: 525min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight,SPCC

NGC7822

Sternbild: Kepheus

Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 17.03.2023
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Optolong L-Extreme
Belichtungszeit: 140min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 17.12.2021
Teleskop: Newton 250/1200
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Optolong L-Extreme
Belichtungszeit: 415min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight,H00Normalization
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 18.03.2022
Teleskop: Askar 180
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Optolong L-Extreme
Belichtungszeit: 140min
Bearbeitet mit: APP
unten Nachbearbeitung vom 17.07.23
mit H00norm
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 12.04.2022
Teleskop: Askar 230
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: Optolong L-Extreme
Belichtungszeit: 145min
Bearbeitet mit: APP
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 25.06.2023
Teleskop: Askar 500 + Reducer
Kamera: Zwo ASI 6200 mcpro color
Filter: IDAS nebula booster
Belichtungszeit: 120min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight,bxt,nxt,starXterminator,HOO normalization
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 28.06.2023
Teleskop: Askar 500 + Reducer
Kamera: Zwo ASI 6200 mcpro color
Filter: ANTLIA ALP-T
Belichtungszeit: 185min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight,bxt,nxt,starXterminator,HOO normalization
Aufnahmeort: Hamburg
Aufnahmedatum: 08.092023
Teleskop: Redcat 51
Kamera: Zwo ASI 2600 mcpro color
Filter: ANTLIA ALP-T
Belichtungszeit: 435min
Bearbeitet mit: APP,Pixinsight,bxt,nxt,starXterminator,HOO normalization